Ein Gespräch über Innovation und Praxisnähe
Im Interview erläutert Kay Dauser, wie die Idee zum VersaMAG aus der Praxis entstand. Als ehemaliger Mitarbeiter im Sondermaschinenbau erkannte er die Notwendigkeit, Rüstzeiten zu verkürzen und Flexibilität zu erhöhen. Die Kombination von Magnet und Schraubstock war der Ausgangspunkt für das Projekt. Sebastian Schnaitmann betont, wie wichtig es ist, Lösungen zu entwickeln, die direkt aus dem Alltag der Anwender kommen und echte Probleme lösen.
Der Meilenstein und die Weiterentwicklung
Ein entscheidender Moment im Projekt war, als erste Kunden den Prototyp nicht mehr zurückgeben wollten. Dieses positive Feedback bestätigte das Team in seiner Arbeit und zeigte, dass der VersaMAG den gesamten Anwendungsprozess der Kunden im Blick behält. Schnaitmann beschreibt den Moment, als aus der Idee ein System wurde, das Modularität und Flexibilität in einen oft statisch gedachten Anwendungsbereich bringt.
Innovation bei FEIN
Für Kay Dauser bedeutet Innovation, wenn eine Lösung nicht nur technisch begeistert, sondern den Alltag verändert. Der VersaMAG ist anpassungsfähig und stark im Einsatz, weil er aus dem realen Bedarf heraus entwickelt wurde. Schnaitmann ergänzt, dass Innovation entsteht, wenn Führungskräfte den Raum schaffen, in dem Ideen nicht nur entstehen, sondern auch umgesetzt werden können. Bei FEIN steht die Effizienz der Kundenprozesse im Mittelpunkt, und dafür werden Technologie, Menschen und Perspektiven zusammengebracht.
Zukunft des VersaMAG
Das System wurde modular erweitert und in enger Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam und der technischen Analyse optimiert. Das Ergebnis ist ein flexibles, robustes und intelligent durchdachtes System, das sich nahtlos in das Anwendungsspektrum der Kunden einfügt.
Das vollständige Interview können Sie nachfolgend nachlesen:
Von der Idee zum System – Ein Gespräch mit Sebastian Schnaitmann (CIO) & Kay Dauser (Produktmanager)
Geführt von Laura Pfeiffer
Laura Pfeiffer:
Herr Dauser, Herr Schnaitmann – wie entstand die Idee zum VersaMAG?
Kay Dauser:
Die Idee kam aus der Praxis. Ich komme aus dem Sondermaschinenbau, da zählt Flexibilität mehr als alles andere. Was mich oft geärgert hat: Die Rüstzeiten waren länger als der eigentliche Arbeitsprozess. Später bei FEIN, kam mir der Gedanke: Warum nicht Magnet und Schraubstock kombinieren? Das war der Start.
Sebastian Schnaitmann:
Mich hat direkt begeistert, wie nah die Idee an der Realität der Anwender ist. Das war keine technische Spielerei, sondern eine echte Lösung – aus dem Team, aus dem Alltag. Genau solche Innovation fördern wir bei FEIN. Sie entstehen dort, wo wir Nähe zu unseren Endkunden im Metallhandwerk und in der Industrie leben und wo wir beginnen, in Lösungen zu denken – nicht in Produkten.
Laura Pfeiffer:
Was war ein besonders wichtiger Meilenstein im Projekt?
Kay Dauser:
Ganz klar: Als erste Kunden den Prototyp nicht mehr zurückgeben wollten. Das Feedback war eindeutig: „Genau das hat uns gefehlt.“ Und genau solche Rückmeldungen zeigen uns, dass wir mit dem VersaMAG den gesamten Anwendungsprozess unserer Kunden im Blick behalten haben – von der Vorbereitung bis zum sauberen Arbeitsergebnis.
Sebastian Schnaitmann:
Und als im Team der Moment kam: Das ist nicht nur ein Produkt, das ist ein System. Der VersaMAG selbst ist bereits eine Innovation – die Erweiterungen wie Schweißplatte, Schutzbacken, Universalplatte usw. machen daraus ein modulares Konzept. Damit bringen wir Flexibilität in einen Anwendungsbereich, der sonst oft statisch gedacht wird.
Laura Pfeiffer:
Was bedeutet Innovation für Sie?
Kay Dauser:
Wenn eine Lösung nicht nur technisch begeistert, sondern den Alltag unserer Kunden wirklich verbessert. Der VersaMAG ist flexibel einsetzbar – und das ist entscheidend, weil die Anforderungen unserer Kunden so individuell sind. Wir entwickeln Lösungen, die sich an der Realität orientieren.
Sebastian Schnaitmann:
Innovation entsteht dann, wenn wir als Führungsteam den Raum schaffen, in dem Mitarbeiter wie Kay nicht nur Ideen haben – sondern sie umsetzen dürfen. Bei FEIN geht es uns um die Effizienz unserer Kunden und ihrer Prozesse. Dafür bringen wir Technologie, Menschen und Perspektiven zusammen.
Laura Pfeiffer:
Wie ging es dann weiter?
Kay Dauser:
Wir haben das System modular erweitert – mit Spannbacken, Schweißplatten und Co. Und wir haben eng mit unserem Entwicklungsteam und der technischen Analyse zusammengearbeitet, um auch die letzten Details herauszukitzeln. Das Ergebnis ist ein System, das sich wirklich ins Anwendungsspektrum unserer Kunden einfügt – flexibel, robust und intelligent durchdacht.
Laura Pfeiffer:
Was wünschen Sie sich für den weiteren Weg des VersaMAG?
Sebastian Schnaitmann:
Ich wünsche mir, dass der VersaMAG sinnbildlich dafür steht, wie bei FEIN Innovation entsteht – aus echter Nutzerzentrierung, technischem Können und einem gelebten Unternehmergeist. Produkte wie dieses zeigen, dass wir nicht nur an Maschinen arbeiten, sondern an Lösungen mit Haltung und Wirkung.